Neues Wohngefühl
Modernisierung eines Hauses im Sauerland
Der Zweiklang von Eleganz und Wohnlichkeit prägte stets den Stil dieses Einfamilienhauses im Sauerland. Doch jede Einrichtung kommt irgendwann in die Jahre, und so beschloss das Bewohnerpaar: Unser Haus braucht ein Rundum-Makeover.
Der Zweiklang von Eleganz und Wohnlichkeit prägte stets den Stil dieses Einfamilienhauses im Sauerland. Doch jede Einrichtung kommt irgendwann in die Jahre, und so beschloss das Bewohnerpaar: Unser Haus braucht ein Rundum-Makeover.
Insgesamt sollte die Raumaufteilung des Erdgeschosses offener werden. Zwar gegliedert in einzelne Zonen für Kochen, Essen und Wohnen, aber optisch miteinander verbunden. Eine willkommene Herausforderung für die Profis von raumideen, die sämtliche Leistungen von der Planung über die Handwerksarbeiten bis zur Möblierung übernahmen.
Kurze Wege: eine Wohnküche über Eck
Der Rundgang startet in der Küche: Die Wand zum Wohn-/Essbereich wurde entfernt, wodurch eine „Wohnküche“ entstand, die sich nun um die Ecke zieht. Dank der Tresenlösung ist der Kochbereich zwar separiert, aber nur ein paar Schritte vom Esstisch entfernt. Die Theke mit den gepolsterten Hochstühlen von KFF hat sich übrigens bald zu einem neuen Lieblingsplatz der Bewohner entwickelt. Hier wird morgens das schnelle Frühstück eingenommen, mittags Kaffee getrunken, und wenn abends Freunde und Familie zum Essen kommen, wird hier der Aperitif serviert.
Insbesondere die Dame des Hauses, eine begeisterte Hobbyköchin, genießt die neue, stylische Küche, die mit allen technischen Finessen ausgestattet ist. Nach ihren Wünschen entwarf das Team um raumideen-Chef Christoph Oberste die komplette Einrichtung, die in der raumideen-Schreinerwerkstatt maßgefertigt wurde. Sowohl die Fronten als auch die Arbeitsflächen wurden mit einer hochwertigen Keramik in dezenter Marmoroptik versehen – elegant, pflegeleicht und belastbar zugleich.
Wenn große Gesellschaften zu Gast sind, offenbart sich der Clou der Küche: die Nebenküche! Geschirrstapel, benutzte Töpfe und andere Zeugen der Kochsession verschwinden bei Bedarf dezent hinter der satinierten Glas-Schiebetür, die geschickt in die maßgefertigten Schränke integriert ist und lautlos zur Seite gleitet. Die Nebenküche bietet Platz für eine zweite Spüle und jede Menge Stauraum für Geschirr und Lebensmittelvorräte.
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Ein Esstisch der Superlative
Im Essbereich spielt der über drei Meter lange Tisch von Draenert mit der massiven Platte aus geköhlter Eiche die Hauptrolle. Das imposante Schmuckstück bietet bequem Platz für mindestens zehn Personen. Bei den Sitzmöbeln dazu fiel die Wahl auf Produkte von COR. Die Sitzschalen der Drehstühle mit Tellerfuß wurden passend zu den sonnengelben Polstern mit einer Sonderlackierung überzogen.
Hinzu gesellt sich die mit Leder bezogene Polster-Eckbank in Anthrazit. Ein geschickter farblicher Kontrapunkt zu den warmen Tönen im Raum! Dieses Farbkonzept – das Spiel mit kalten und warmen, hellen und dunklen Farbtönen – zieht sich durch das gesamte Erdgeschoss. Der warme Ton der Stühle wird an vielen anderen Stellen aufgegriffen: Das beginnt bei dem großen Teppich unter der Tischgruppe und endet bei den Leuchten, zum Beispiel den rosegoldfarbenen Ringen von Occhio über dem Tisch. Hinzu kommen zahlreiche Accessoires und die „Gallery Wall“ mit gesammelten Gemälden.
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Geschickt konterkariert wird diese warme Szenerie durch die dunkelgrüne Kopfwand. Sie ist der ideale Background für ein altes Familienstück: ein massiver Traditionsschrank. Um ihn weniger wuchtig erscheinen zu lassen und in die moderne Umgebung zu integrieren, wird er nun von leichten Regalböden in exakt derselben Holzart und demselben Profil flankiert.
Gemütliche Stunden vorm Kamin
Betritt man diesen großen Raum vom Flur aus durch die gläserne Flügeltür, öffnet sich der Blick rechts hin zum Essbereich. Als Raumteiler dient hier ein Highboard von Interlübke, laut Christoph Oberste ein wahres „Stauraumwunder“. Schweift der Blick nach links, fällt er Richtung Sofaecke, aber zunächst auf ein massives, schwarzes Brett. Mindestens 10 cm dick, umrandet es den Kamin und ragt schließlich in den Eingangsbereich hinein. Wie die Esstischplatte ist es aus geköhlter Eiche.
Heute unsichtbar ist die wohl größte Veränderung in den Räumlichkeiten. Ursprünglich ging es zwei Stufen hinunter zum Kaminzimmer. Was damals, als das Haus gebaut wurde, modern war, wurde mittlerweile eher als störend empfunden. raumideen-Planerin Anke Müller, die das Projekt federführend begleitete, hatte die rettende Idee, die zwar mit einigem Aufwand verbunden war, sich aber voll ausgezahlt hat. Der komplette Bereich wurde aufgeschüttet und mit einem neuen Boden versehen, der alte Kachelkamin entfernt und durch eine moderne, anthrazit gespachtelte Kaminkonstruktion ersetzt. Das Brennholz hat darin sogar eine eigene Nische.
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Vis à vis laden zwei komfortable Sofas von COR zum Entspannen, Lesen und Fernsehen ein. Eine maßgefertigte Tischkonstruktion zwischen den beiden Polstermöbeln füllt die Lücke, die durch den ungewöhnlichen Winkel des Raumes entstand. Auch hier sorgt ein handgeknüpfter Teppich von Walter Knoll durch abstrakte Umsetzung landschaftlicher Inspirationen für einen frischen Akzent, gesteigert durch das 3er-Ensemble von Beistelltischen aus unterschiedlich gebeizten Baumscheiben von Janua.
Die optische Brücke von dieser Lounge-Ecke zum anderen Ende des Raumes wird gleich doppelt geschlagen: durch die rosegoldfarbene Ringleuchte von Occhio – hier als Bogenleuchte – und die ebenfalls dunkelgrüne Kopfwand.
Umgestaltung Kamin
Hightech bis ins Detail
„Wir haben uns gemeinsam mit den Kunden hauptsächlich für Leuchten von Occhio entschieden“, so Christoph Oberste, der die Lichtplanung übernahm. Nicht nur die Ringleuchten über dem Esstisch und im Kaminzimmer, auch sämtliche Wand- und Deckenstrahler – inklusive der Wallwasher-Schienen, die die Galeriewand in Szene setzen – sind von demselben Hersteller. Einige kleinere Leuchten und Lichtobjekte von anderen Firmen komplettieren das ausgeklügelte Lichtkonzept. „Alle Leuchten sind über eine App oder eine Fernbedienung steuerbar, und es gibt feste Voreinstellungen für bestimmte Lichtsituationen. Die einzelnen Leuchten kommunizieren sozusagen miteinander“, erklärt Oberste das System. Voraussetzung für das Lichtkonzept war die dezidierte Planung der gesamten Elektrik. Strom soll schließlich überall – und möglichst unsichtbar – zur Verfügung stehen. Wand-, Decken- und Stehleuchten, Ladestationen, Unterhaltungselektronik, technische Küchengeräte … all das wurde im Vorherein bedacht, berechnet und geplant. Das Ergebnis ist tatsächlich fast unsichtbar – wer etwas mit dem Wort „Kabelsalat“ anfangen kann, wird das zu schätzen wissen …
Apropos Technik, auch das Heizungssystem wurde im Zuge der Modernisierung vereinheitlicht. Alte Heizkörper verschwanden und wurden zum Großteil durch eine neue Fußbodenheizung ersetzt
Baustelle Fußbodenheizung
Planung gut, alles gut
Enorm wichtig für eine stimmige Gesamtplanung ist die Bodengestaltung. Die Marmorfliesen von früher hatten ausgedient, sie blieben nur im Flur erhalten. Die Küche erhielt einen Boden aus Feinsteinkeramik, aber vom Tresen über den Essbereich bis zur Kaminecke wurde einheitlich dunkel gebeiztes Eichen-Parkett in Fischgrätmuster verlegt – eine Herausforderung für den Parkett-Experten, aber wie man sieht, hat sich die Mühe gelohnt …
Dieser kleine Rundgang endet im Flur. Ein leichter Sekretär mit Holz-Hocker – beides wieder in geköhlter Eiche – bietet Platz für Post, Schlüssel und Co., ein antiker Schrank dient als Garderobe. Und auf dem anthrazitfarbenen Teppich empfängt der Dackel des Hauses die Besucher.
Christoph Oberste resümiert: „Wir lieben Projekte wie dieses. Die erste große Herausforderung war die Planung, die wirklich bis ins kleinste Detail ging. Die komplette Innenarchitektur und Haustechnik, die kontinuierliche Abstimmung mit den Hausherren, die Wahl der Möbel, der Materialien, der Farben, außerdem die Koordinierung der Gewerke sowie die Bauleitung etc. – all das hat unsere Planungsabteilung koordiniert. Wir freuen uns sehr, dass die Bewohner so begeistert von dem Ergebnis sind und wir es hier präsentieren dürfen.“
Fotos: Juliander Enßle
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